Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Kalutaliksuak: Death Of The Alpinist (Review)

Artist:

Kalutaliksuak

Kalutaliksuak: Death Of The Alpinist
Album:

Death Of The Alpinist

Medium: CD/Download
Stil:

Kraut / Psychedelic

Label: RAIG
Spieldauer: 58:04
Erschienen: 14.02.2014
Website: [Link]

Die Russen KALUTALIKSUAK legen mit diesem Konzeptalbum ihr zweites abendfüllendes Werk vor, ein buntes Konglomerat aus Dada-Gesang und Psychedelic Rock, der nahezu alle Spielarten zeitgenössischer Musik umfasst, seien es Funk und Fusion oder klassischen Hard Rock und poppige Momente. Mit E-Piano, Fuzz-Gitarren und Flötentönen gespickt ist "Death Of An Alpinist" keine glattweg einfache Angelegenheit, bereitet aber umso länger Freude, sobald man sich darin zurechtgefunden hat.

Die Kernstücke "Hard Climbing" und "Buried Horizons" veranschlagen jeweils über 20 Minuten und sind nicht gefeit vor improvisatorischen Längen. Einmal mehr besticht die hohe Musikalität der Macher, was man allen Unkenrufen zum Trotz von russischen Traditionalisten fast schon gewohnt ist. Die Scheibe erzählt eine Geschichte, die sich dank der fabelhaften Produktion umso besser unterm Kopfhörer entspinnt und einmal mehr von RAIGs geschmackssicherer Gestaltung der optischen Komponente ergänzt wird.

Die übrigen beiden Tracks sind wertvolle, luftigere Farbtupfer zwischen den zwei Mammutstücken: "Shambhala" schielt vom Weltraum aus auf den indischen Subkontinent und tut sich mit einem klaren Motiv schwer, "Not A King" - immer noch zehn Minuten lang, fällt besonders düster aus und setzt vor allem rhythmisch perkussive Akzente, während es auf einen fatal anmutenden Höhepunkt zusteuert - Thema also getroffen.

FAZIT: "Death Of An Alpinist" ist ausdrücklich ein Gesamtwerk und kein Song-Reigen, gehört in Ruhe gehört und bedingt, dass man sich ins Kraut fallenlässt, denn vor allem dort dürften die Einflüsse von KALUTALIKSUAK liegen - und wer fährt diesen schrulligen Stil heute noch, zumal auf so gekonnte Art? Eben, kein Schwein außer russische Überzeugungstäter, die auch über sich selbst lachen können (höre Ende).

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6111x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hard Climbing
  • Shambhala
  • Buried Horizons
  • Not A King

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!